Zirkulare Interpolation

Bei kreisförmigen Bewegungen gelten fünf Bedingungen, wenn Sie mit I- und J-Werten programmieren.

  1. Die erste Bedingung für einen korrekten Bogen ist eine Bewegung zum Anfangspunkt des Bogens.
  2. Die zweite Bedingung ist, dass der nächste Block beschreibt, in welche Richtung der Bogen gehen soll (G02/G03).
  3. Die dritte Bedingung ist die Position des Bogenendpunkts in X bzw. Y.
  4. Die vierte Bedingung ist, dass dann ein inkrementelles Koordinatensystem am Startpunkt des Bogens erstellt wird und die Werte für die Mitte des Bogens in Bezug auf das I- und J-Koordinatensystem berechnet werden. Die Werte werden in den Block geschrieben.
  5. Die fünfte Bedingung ist, dass nach dem Ende des Kreises oder Bogens die Bewegung wieder linear mit G00/G01 geändert oder mit neuen Bögen, jie G02/G03 enthalten, fortgesetzt werden muss.

Please note: The (P1-4) in the programs below refer to positions in the drawings. They are not part of the program code.

Programm für die Zeichnung unten.Programm für die Zeichnung unten.

N110 G00 X0 Y-10 (P1)
N120 Z-10
N130 G01 Y30 (P2)
N140 G02 X10 Y40 I10 J0 (P3)
N150 G01 X50 (P4)

N110 G00 X55 Y40 (P1)
N120 Z-10
N130 G01 X10 (P2)
N140 G03 X0 Y30 I0 J-10 (P3)
N150 G01 Y0 (P4)

Beispiel


Beispiel


Aufgabe: Programm mit Radiuskompensation

Erstellen Sie ein Programm aus der folgenden Zeichnung. Sie können das Werkzeug frei wählen. Die Anwendung muss die Radiuskompensation verwenden.


Aufgabe: Programm aus Zeichnung

Erstellen Sie ein Programm für die folgende Zeichnung. Die Wahl der Schneidwerkzeuge ist vom Programmierer zu entscheiden.